Transparente Bestattungskosten
Seit einiger Zeit gibt es in der Öffentlichkeit und in den Medien eine Diskussion zum Thema Bestattungskosten. Auch wenn Sachverhalte teils verzerrt oder aus dem Zusammenhang heraus dargestellt wurden, so gibt es doch einen wahren Kern.
Früher und in weiten Teilen auch noch heute, ist es in der Bestattungsbranche üblich, einen Sarg relativ teuer zu verkaufen und dafür die Dienstleistungen gar nicht oder zu sehr niedrigen Preisen anzubieten. Zudem wurde der Preis häufig nach der „Wertigkeit“ bestimmt. Eichensärge waren dadurch oft teurer, Kiefernsärge eher günstiger.
Heute hat sich das Berufsbild des Bestatters gewandelt. Er ist zum Dienstleister geworden, der Schwerpunkt liegt immer mehr auf der individuellen Abschiednahme und der Gestaltung der Trauerfeier. Auch wachsen die Anforderungen an den Bestatter. Die Beratungsgespräche werden umfangreicher, die Versorgung des Verstorbenen, die Erstellung von Drucksachen und die Ausrichtung der Beerdigung werden zeitaufwändiger.
Zudem gibt es immer mehr Angehörige, die zum Beispiel Behördenabmeldungen selbst erledigen möchten oder lieber einen günstigen Sarg oder eine Urne zum Selbstgestalten auswählen. Wenn jemand diese Dinge selbst erledigt, dürfen sie natürlich auch nicht im Sargpreis „versteckt“ sein.
Damit man auch nur das bezahlt, was man in Anspruch nimmt, ist eine detaillierte Rechnung des Bestatters notwendig.
Wir sind bereits in den letzten Jahren im Interesse unserer Kunden diesen Weg hin zu mehr Offenheit und Transparenz gegangen und haben auch unsere Preise im Internet veröffentlicht. Modellrechnungen für verschiedene Bestattungsformen sollen einen ersten Anhaltspunkt über zu erwartende Kosten geben.
Im Gegensatz zu den sogenannten „Discountbestattern“ geht es uns nicht darum mit Billigpreisen zu werben, sondern Qualität zu nachvollziehbaren Preisen anzubieten, und zwar so, dass der Kunde auswählen kann, was er möchte.
Wir beraten Sie zu diesem Thema gerne.
Was kostet eine Beerdigung?
Eine sehr häufig gestellte Frage.
Würden Sie einen Autoverkäufer fragen: „Ich brauche ein Auto, was kostet das?“
Die Antwort wäre dieselbe wie bei einem Bestatter: „Das kommt darauf an, welche Wünsche Sie haben.“
Hier gibt es sehr viele Dinge, die berücksichtigt werden müssen!
Will man einen Überblick auf die Gesamtkosten einer Beerdigung erhalten, muss man 3 Kostenblöcke berücksichtigen. –
1. Kosten des Bestatters:
Dazu zählen zum Beispiel die Art der Bestattung, der Sarg, eventuell die Urne, Ausstattung, Überführungen, Umfang der Abmeldungen und Formalitäten, Trauerpost, Art und Umfang von Trauerfeier und Verabschiedung…
2. Gebühren:
Dies sind viele, meist kleinere Beträge, die gewöhnlich vom Bestatter vorgelegt werden und dann mit auf der Rechnung des Bestatters auftauchen; zum Beispiel Kosten bei den Ämtern für Sterbeurkunden und Bestattungsgenehmigung, bei Arzt und Krematorium, Gebühren für Kühlungen, Kosten für Pfarrer, Kirche oder Redner…
3. Kosten von weiteren Beteiligten:
Hinzu kommen Kosten, die schnell die eigentlichen Kosten des Bestatters übersteigen können; so etwa bei der Gemeinde für ein neues Grab oder eine Verlängerung, beim Floristikgeschäft für Blumen, bei der Zeitung für die Anzeige, bei Restaurant oder Wirtschaft für den Kaffee, beim Steinmetz für den Grabstein…
Deshalb sind Auskünfte am Telefon wie „Die Beerdigung kostet so-und-so viel Euro“ nur sehr ungenau.
Um Ihnen eine seriöse Antwort geben zu können, ist eine ausführliche Beratung notwendig. Erst nach Besprechung aller Wünsche und Details können wir eine genaue Aufstellung aller Kosten machen.
– Selbstverständlich kostenlos und unverbindlich. Fragen Sie uns einfach.